Bei dem einen ist es ein mulmiges Gefühl oder ein Kribbeln im Bauch beim Blick aus dem Fenster im 5. Stock, bei dem anderen Herzklopfen oder schwitzige Hände beim Gedanken an ein schwieriges Gespräch oder eine Prüfung.
Stress ist ein körperlicher Zustand, der durch Anspannung und Widerstand gegen Stressoren hervorgerufen wird. Das menschliche Gehirn - wie bei allen Säugetieren - kennt darauf instinktiv drei mögliche Antworten:
Damit verbunden sind starke Emotionen (Affekte), nämlich Zorn, Wut, Scham, Schuld, Hilflosigkeit - oder Angst.
Es gibt verschiedene Methoden, einen neuen Umgang mit starken Emotionen zu finden. Oftmals wirken bereits Achtsamkeits- und Entspannung-Übungen, die - selbstangewandt - das Gefühl des Ausgeliefertseins verhindern. Eine nachhaltige Veränderung und sogar das Auflösen von Affekten wie Wut, Zorn und Angst wird mit Tapping erzielt, dem Klopfen von Akupunkturpunkten.
Dass sich über die Stimulation von Akupunkturpunkten, den Meridianen, auch starke Emotionen verändern lassen, weiß die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) schon seit Jahrtausenden. Im alten China wurde das Klopfen u.a. zur mentalen Stärkung in Kampfkünsten, im Qigong und von den Shaolin-Mönchen genutzt. Der amerikanische Arzt und Chiropraktiker Dr. George Goodheart beschrieb in den 60er-Jahren erstmals das Klopfen von Akupunkturpunkten zur Auflösung von Stress. Prof. Martin Grunwald („Homo Hapticus“) erforschte, welche eklatante neurologische und psychologische Wirkung die Selbstberührung hat.
PEP nach Dr. Michael Bohne (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) steht für Prozess und Embodimentfokussierte Psychologie und ist ein Affektregulationsverfahren mit multisensorischer Interventionstechnik. Vereinfacht formuliert ist es eine Klopftechnik, bei der Sie an der Hand, am Kopf und am Oberkörper Akupunkturpunkte klopfen, während Sie das belastende Gefühl haben. Zudem werden Selbstakzeptanzsätze laut ausgesprochen. Während das Klopfen mit dem limbischen System und der Amygdala die emotionsverarbeitenden neuronalen Netzwerke in unserem Gehirn anspricht, tangieren die selbstakzeptierenden Affirmationen die kognitionsverarbeitenden neuronalen Netzwerke, nämlich den präfrontalen Kortex.
PEP® ist wissenschaftlich validiert und wird erfolgreich in Therapien und Coachings eingesetzt.
Übersteigerte Angst führt zu Einschränkungen im Alltag und in der persönlichen Lebensgestaltung. Diese Dimension der Angst wird als Angststörung bezeichnet. Wenn Sie von einer Angststörung betroffen sind, benötigen Sie Unterstützung durch erfahrene Therapeuten. Denn Coaching ist keine Therapie.
Haben Sie ein Angst-Thema? Sind Sie sich jedoch nicht sicher, ob es eine Angststörung ist? Prüfen Sie sich durch Beantwortung dieser Fragen.
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